Die Bevölkerung im Kanton St.Gallen soll in Zukunft wo möglich digital und vereinfacht mit den Behörden in Kontakt treten können, egal ob mit der Gemeinde oder dem Kanton. Aus diesem Grund wollen der Kanton St.Gallen und die St.Galler Gemeinden eine gemeinsame Datenstrategie erarbeiten. Um Dienstleistungen über beide Staatsebenen hinweg flüssig zu gestalten, sei daher eine gemeinsame Datenstrategie notwendig.
Mit der gemeinsamen Datenstrategie könnten Kanton und Gemeinden auch den Datenschutz und die Datensicherheit vereinheitlichen und erhöhen, heisst es in einer Aussendung dazu. Die Datenstrategie schaffe damit den Rahmen für den sicheren, transparenten und vernetzten Einsatz von kantonalen und kommunalen Daten sowie Bundesdaten.
Für die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten und einer KI-Strategie sei die Qualität, Aktualität und Vollständigkeit sowie der sichere Umgang mit Daten von entscheidender Bedeutung. Daten bilden demnach die Grundlage für eine moderne, transparente Verwaltung und für innovative Dienstleistungen.
Da ein grosser Teil der Verwaltungsdaten auf Ebene der Gemeinden generiert werde, sei die Erarbeitung einer Datenstrategie nur in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden sinnvoll. Das E-Government-Kooperationsgremium habe daher beschlossen, eine Fachgruppe Datenmanagement einzusetzen.
Die Datenstrategie habe Gültigkeit für alle kantonalen Departemente, die Staatskanzlei und die Gerichte sowie die Gemeinden des Kantons St.Gallen. Öffentlich-rechtliche Anstalten seien eingeladen, die Standards zu übernehmen.
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