Sitz von Spotify in Stockholm (Bild: Wikipedia/ Erik Stattin/ CC)

Der Musikstreamingdienst Spotify konnten im vergangenen Quartal seinen Umsatz im vergangenen Quartal im Vergleich zur Vorjahresperiode um 31 Prozent auf 1,67 Milliarden Euro steigern. Unterm Strich schrieb Spotify zwar nach wie vor rote Zahlen, konnte aber die Verluste auf 76 Millionen Euro von 142 Millionen ein Jahr zuvor eindämmen.

90 Prozent seiner Einnahmen erzielt Spotify über seine Abo-Kunden. Deren Zahl stieg binnen dreier Monate von 100 auf 108 Millionen. Das lag zwar im Rahmen der Prognosespanne, Spotify selbst hatte aber etwa eine Million mehr angepeilt. Die Firma betont, der Grund seien eigene Fehler und nicht eine Schwäche des Marktes gewesen. Zum vierten Quartal will Spotify bis zu 125 Millionen zahlende Nutzer haben.

Die meisten Spotify-Nutzer greifen nach wie vor auf die Gratisversion des Dienstes mit Werbung und einem eingeschränkten Funktionsumfang zu. Die Gesamtzahl der Nutzer stieg binnen dreier Monate von 217 auf 232 Millionen und übertraf damit die Vorhersagen von Spotify. Zuletzt hatte das Unternehmen mit Zentrale in Stockholm massiv in den Ausbau seines Podcast-Angebots investiert, und das zeigt Wirkung. Die Zahl der Podcast-Nutzer sei binnen dreier Monate um 50 Prozent gestiegen und habe sich seit Jahresbeginn verdoppelt, heisst es.

Spotify ist die klare Nummer eins im Musikstreaming, Apple Music folgt mit gut 60 Millionen Abo-Kunden. Der iPhone-Konzern verzichtet bei seinem Dienst allerdings auf eine Gratisvariante.