Spotify-Sitz in Stockholm (Bild: Wikipedia/ Erik Stattin/ CC)

Der schwedische Streaming-Dienst Spotify konnten im vergangenen Jahr mehr neue Nutzer als zunächst erwartet dazugewinnen. Damit sieht sich das Unternehmen mit Zentrale in Stockholm mit Blick auf die Konkurrenz durch Apple und Amazon auf gutem Weg. Auch bei den kostenpflichtigen Premium-Abos konnte Spotify zulegen. So sind nach Unternehmensangaben immerhin 124 der 271 Millionen monatlich aktiven Nutzer zahlende Hörer. Damit stieg die Zahl der Zahler um 29 Prozent bei einem Gesamtnutzerwachstum von 31 Prozent. Spotify erreicht damit ein gleichmässiges Wachstum sowohl bei den kostenlosen, wie bei den kostenpflichtigen Accounts.

Im selben Prozentbereich konnten die Schweden auch ihren Umsatz erhöhen. Konkret stieg er um 29 Prozent auf 6,76 Milliarden US-Dollar. Das scheint zunächst gut, wurde aber teils durch einen hohen Marketingaufwand erkauft. Die führen gemeinsam mit gestiegenen Entwicklungskosten zu einem im Vergleich zum Vorjahr verdoppelten Verlust von 186 Millionen Dollar. Heruntergebrochen auf den einzelnen Nutzer verliert Spotify damit pro Jahr rund 62 Euro-Cent. Jedoch gilt es zu berücksichtigen, dass Spotify 2018 eine Steuergutschrift erhalten hatte, während es im abgelaufenen Jahr Steuern zahlen musste. Insofern verfälschen diese Sondereffekte den Verlustvergleich etwas.



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