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Nach einer jahrelangen Durststrecke brummt beim japanischen Elektronikriesen Sony wieder der Motor. Der Konzern rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Rekordgewinn. Einen beträchtlichen Anteil an diesem Erfolg hat Unternehmenschef Kazuo Hirai. Dennoch muss er nach sechs Jahren an der Spitze im April den Hut nehmen.

Zum 1. April soll nämlich der bisherige Finanzchef den Platz von Hirai einnehmen, wie Sony verlauten lässt. Hirai hatte Sony in den vergangenen Jahren saniert und aus jahrelangen Verlusten geführt.

Im abgelaufenen Weihnachtsquartal verzeichnete Sony einen Rekordüberschuss. Das Betriebsergebnis kletterte dank der starken Nachfrage nach Bildsensoren fast um das Vierfache auf 350,8 Milliarden Yen (umgerechnet 2,96 Milliarden Schweizer Franken). Damit lag Sony deutlich über den Erwartungen von Analysten. Für das im März endende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Gewinn von etwa 6,12 Milliarden Franken. Es wäre der höchste in der 72-jährigen Firmengeschichte.

Vor allem das einst gut laufende Geschäft mit Unterhaltungselektronik hatte die Japaner im scharfen Wettbewerb mit südkoreanischen und chinesischen Konkurrenten in die Krise gestürzt. Inzwischen sind die Spielekonsole Playstation und Sonys Kameramodule für Smartphones die tragenden Säulen des Erfolges.



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