Sony profitiert von Gaming und Musik (Bild: Sony)

Florierende Gaming- und Musikgeschäfte haben dem japanischen Elektronikriesen Sony im vergangenen Fiskaljahr, das am 31. März endete, einen Rekordgewinn beschert. Konkret verdiente der Konzern unter dem Strich 916,3 Milliarden Yen (8,3 Milliarden Franken). Dies entspricht einem Mehr gegenüber dem Vorjahr von 86,7 Prozent, wie die Playstation-Entwicklerin in Tokio verlauten liess.

Der Umsatz legte hingegen nur um bescheidene 1,4 Prozent auf 8,67 Billionen Yen (79 Milliarden Franken) zu.

Im angelaufenen neuen Fiskaljahr kalkulieren die Japaner jedoch angesichts steigender Kosten mit einem deutlich niedrigeren Ergebnis. So dürfte der Nettogewinn um 45,4 Prozent auf 500 Milliarden Yen (4,6 Milliarden Franken) abschmelzen. Beim Umsatz rechnet Sony indes mit einem Anstieg um 1,5 Prozent auf rund 8,8 Billionen Yen (80 Milliarden Franken).

Insgesamt kommt die vor knapp sechs Jahren eingeführte Spielekonsole Playstation 4 nicht mehr gut bei den Nutzern an. Experten gehen daher davon aus, dass Sony im kommenden Jahr ein neues Modell auf die Markt bringt. Allerdings kämpft die Branche mit dem Trend zu kostenlosen Spielen auf Smartphones. Unter Anlegern geht bereits die Sorge um, dass der Umbau des japanischen Konzerns ins Stocken gerät. Sony will sich als Unterhaltungskonzern neu erfinden, der sich auf stabile Erlöse aus Spiele- und Musikangeboten stützt.