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Der japanische Elektronikriese Sony hat in der US-Metropole New York zwei neue Modelle seiner Spielekonsole Playstation 4 vorgestellt. Das Erfolgsmodell gibt es künftig auch in der leistungsstärkeren Variante "PS4 Pro" und in der schmaleren Version "PS4 Slim".

Mit der "PS4 Pro" adressiert Sony vor allem eingefleischte Gaming-Fans und Besitzer von Ultra-HD-Fernsehern mit hoher Bildauflösung. Die "PS4 Slim" hingegen richet sich an neue Zielgruppen und soll der seit August erhältlichen "Xbox One S" von Microsoft Konkurrenz machen.

Die "PS4 Slim" soll ab 15. September für 299 Euro in den Handel kommen, die "PS4 Pro" ab 10. November für 399 Euro. Zu den wichtigsten Merkmalen zählt, dass die "PS4 Pro" Spiele in Ultra-HD-Auflösung wiedergibt. Mit Hilfe der HDR-Technik (High Dynamic Range) werden zusätzlich Kontrast und Farbtiefe optimiert. Voraussetzung für eine optimale Bildqualität sei zwar ein Ultra-HD-fähiger Fernseher, doch auch auf herkömmlichen HD-TV-Geräten seien bereits Verbesserungen deutlich erkennbar, hie" es. Anders als von manchen Branchenbeobachtern erwartet, spielt die PS4 Pro keine Blu-ray-Discs im Ultra-HD-Format ab. Ultra-HD-Inhalte sollen statt dessen über Streamingdienste wie Netflix und Youtube auf die Konsole kommen.
Die meisten Spiele für die Original-Version werden mit der Pro-Variante kompatibel sein, verspricht Sony.

Die neuen Konsolen leiten zwar keine neue Produktgeneration ein, doch Sony stellt sein Angebot damit auf eine breitere Basis. Es sei das erste Mal, dass das Unternehmen mitten im laufenden Lebenszyklus einer Konsole ein weiteres High-End-Modell auf den Markt bringe, betonte Sony. Sony dominiert den Markt für Spielekonsolen klar vor Microsofts Xbox und Nintendos Wii U. Doch beide Rivalen wollen im nächsten Jahr ebenfalls neue, leistungsstärkere Maschinen lancieren.



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