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Apple scheint momentan einen Fokus auf Innovationen im Bereich Batterien zu legen. Bereits seit Längerem häufen sich Hinweise darauf, dass iPhones und etwaige "wearable gadgets" künftig mit Solarzellen ausgestattet werden sollen. Gegenüber der New York Times bestätigen nun mehrere Apple-Mitarbeiter, dass der US-Konzern bereits seit vielen Jahren an "smarten" Batterien arbeite.

Auch Google und Samsung experimentieren schon lange mit alternativen Auflademöglichkeiten. Jetzt wurden die Anstrengungen scheinbar erhöht: Grund dafür könnte die Marktetablierung von "wearable gadgets" wie smarten Uhren oder Google Glasses sein, deren Design einen länger haltenden Akku mit alternativen Auflademöglichkeiten nötig macht.

Solarzellen eignen sich jedoch nur bedingt als Verbesserungsmöglichkeit, wird das Smartphone doch meist in der Hosen- oder Handtasche transportiert. Apple verlässt sich daher laut Berichten nicht ausschließlich auf das Sonnenlicht. Unter anderem experimentiert man in Kalifornien auch mit kabellosen Auflademöglichkeiten, etwa durch magnetische Induktion. Eine andere Möglichkeit wäre, die Batterie durch Bewegung aufzuladen, was besonders für Smartwatches geeignet wäre.

Auch für Google und Samsung hat die Suche nach besseren Batterien höchste Priorität. Der südkoreanische Konzern hatte für seine tragbaren Geräte gebogene Batterien entwickelt. Zusätzlich arbeitet man an einem Projekt namens "Dream Battery", wo feste Elektrolyten statt flüssigem Lithium zum Einsatz kommen sollen. Über Googles Pläne ist indes wenig bekannt, es scheint aber durchaus vorstellbar, dass sich bei Google verbliebene Motorola-Entwickler um das Thema Batterien kümmern könnten.