Bild: Softwareone

Die auf End-to-End-Software und Cloud-Lösungen fokussierte Softwareone mit Zentrale in Stans konnte im Pandemiejahr sowohl beim Umsatz als auch Gewinn zulegen. So stieg der Bruttogewinn gemäss Mitteilung auf bereinigter Basis gegenüber dem Vorjahr um 4.4 Prozent bei konstanten Wechselkursen auf 729.6 Millionen Schweizer Franken.

Das bereinigte Ebitda stieg im Jahresvergleich um 5.1 Prozent bei konstanten Wechselkursen auf 223.1 Millionen Franken, entsprechend einer Marge von 30.6 Prozent. Der operative Cashflow erhöhte sich den Angaben zufolge um 27.7 Prozent auf CHF 276.3 Millionen aufgrund verbesserter Umlaufvermögenswerte.

Den Umsatz konnten die Stanser in der Berichtsperiode um 0,6 Prozent respektive um 6,4 Prozent zu konstanten Wechselkursen auf 7,91 Milliarden Franken steigern. In diesem Zeitraum wurden auch sechs Akquisitionen gestemmt, darunter jene des Anwendungsdienstleisters Intergrupo. Beim Umsatz konnte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten in etwa erfüllen, beim Gewinn wurden sie klar verfehlt, was den Kurs der Aktie vorerst gleich um 15 Prozent in den Keller fahren liess.

Das Management von Softwareone erwart sich für das laufende Jahr 2021 ein verbessertes operatives Umfeld, wenn auch mit Unsicherheiten in Bezug auf weitere Covid-19-Restriktionen. Erwartet wird für das laufende Jahr ein Bruttogewinnwachstum von über 10 Prozent zu konstanten Wechselkursen sowie eine bereinigte Ebitda-Marge von circa 30 Prozent. Ausserdem soll die Dividendenausschüttungsquote im Bereich von 30 bis 50 Prozent des bereinigten Jahresgewinns liegen.

Darüber hinaus gaben die Stanser bekannt, dass sie eine strategische Vereinbarung für Application Services und SAP on Azure mit Microsoft getroffen haben. Durch werde die Softwareone ihre Kapazitäten für Anwendungsservices und SAP on Azure durch die Anstellung und Schulung von bis zu 5'000 Spezialisten bis Ende 2023 ausbauen. Nähere finanzielle Details zu dieser Kooperation wurden keine gemacht.