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Das in Stans (Nidwalden) domizilierte IT-Unternehmen Softwareone will sich die restlichen 60 Prozent an der Intergroup einverleiben. Eine erste Investition habe man bereits im vergangenen Jahr getätigt, so die Nidwalder. Die Intergrupo ist auf Anwendungsmodernisierung und Cloud-Technologielösungen spezialisiert.

Das Übernahme-Prozedere soll Anfang 2021 unter Dach und Fach sein, heisst es. Mit der kompletten Akquisition der Intergrupo wolle das Unternehmen aus Stans seine Expertise etwa im Cloud-Geschäft weiter ausbauen.

Dieter Schlosser, CEO bei Softwareone, kommentiert: "Die Übernahme verdeutlicht die strategische Bedeutung einer globalen Praxis in der Anwendungsmodernisierung mit Hyperscalern wie AWS, Google und Microsoft. Dies hilft unseren 65.000 Kunden in ihrer Transformation zur Cloud, nicht nur im Hinblick auf ihre Infrastruktur, sondern auch hinsichtlich ihrer bestehenden Anwendungen. Die Technologie-, Agilitäts- und Effizienzgewinne der Cloud können nur realisiert werden, wenn die Anwendungen neugestaltet werden. DevOps in der Cloud hat für alle Hyperscaler Priorität, besonders für AWS. Sie haben das Ziel, mithilfe von Partnern wie SoftwareONE in den kommenden Jahren Millionen von Anwendungen auf ihre Plattformen zu transformieren."

Die Intergrupo hat gemäss den Angaben ihren Hauptsitz in Kolumbien und beschäftigt rund 1'400 Mitarbeitende, hauptsächlich Entwickler und Technologiespezialisten. In den zwölf Monaten bis Juni 2020 fuhr Intergrupo laut Mitteilung einen Bruttogewinn von rund 35 Millionen Franken ein.



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