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SQS (Software Quality Systems) bietet ab sofort Testservices auch in Form von Cloud Computing an. Die SQS Quality Cloud startet laut Communiqué mit zunächst vier standardisierten und zeitlich flexibel nutzbaren Angeboten. Diese können kundenspezifisch konfiguriert werden, um zum Beispiel bestimmte Datenschutz- und Sicherheits-Levels zu garantieren.

Bei Bedarf verknüpft SQS die Cloud-Services auch mit Beratung und Schulungen. Für das Testmanagement stellt die Cloud das Werkzeug SQS-Test/Professional und die jeweils benötigte Hardware bereit. Unternehmen müssen dadurch nicht langfristig in Testsoftware und -infrastruktur investieren, sondern können die benötigten Kapazitäten kurzfristig und je nach Bedarf buchen. Zudem können auch weit verteilte Entwicklungs- und Testteams problemlos mit dem gleichen Testsystem arbeiten.

Bei Last- und Performancetests in der Quality Cloud arbeitet SQS auf Basis einer langjährigen Partnerschaft vor allem mit Werkzeugen von HP. Über die Cloud lassen sich dem Communiqué zufolge auch sehr umfangreiche Lastszenarien schnell realisieren, da grosse Bandbreiten und Server-Ressourcen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus sind geografisch verteilte Tests möglich, zum Beispiel über mehrere Kontinente hinweg. Auf diese Weise können Unternehmen ohne grossen Aufwand den späteren realen Systembetrieb simulieren und testen.

Für Sicherheitstests steht in der Cloud die SQS Security Testsuite zur Verfügung. Sie umfasst vor allem Werkzeuge für die statische und dynamische Analyse von Software-Anwendungen. Analysen des Software-Codes können mithilfe der SQS Code Quality Testsuite durchgeführt werden. Sie stellt die gesamte Infrastruktur für den Check der technischen Qualität von Software bereit. Die Auswertung der Analyseergebnisse durch SQS-Berater lässt sich optional hinzubuchen. Die Nutzer der SQS Quality Cloud können diese individuell konfigurieren, um etwa bestimmte Anforderungen des Datenschutzes zu erfüllen. So können sie zum Beispiel immer zwischen „Public Cloud“ und „Private Cloud“ wählen.

Die Abrechnung in der SQS Quality Cloud richtet sich nach der jeweiligen Nutzungsdauer. Für die Pakete, die neben den Cloud-Services auch Beratung oder Trainings enthalten, bietet SQS Festpreise an, die sich am vereinbarten Leistungsumfang orientieren.

Neuer Marketingchef

Mit dem 43-jährigen Jochen Brunnstein hat SQS auch einen neuen Leiter für das Marketing ernannt. Der Produktmarketing-Experte kommt aus den eigenen Reihen. Zuletzt war er bei SQS als kundenverantwortlicher Delivery Manager tätig. Brunnstein steht als neuer „Leiter Marketing & Conferences“ einer Einheit vor, die kürzlich wesentlich erweitert wurde. Neben Marketing und PR gehört nun auch die Konferenzsparte des Unternehmens zu Brunnsteins Abteilung.

Brunnstein, der in seinem neuen Amt auch für das Marketing in der Schweiz verantwortlich zeichnet, ist den Angaben gemäss bereits seit elf Jahren bei SQS tätig. In dieser Zeit arbeitete der Betriebswirt und Marketing-Manager vor allem als Principal Consultant und Delivery Manager. Zu seinen Themenschwerpunkten gehörten dabei vor allem das Projekt- und Testmanagement, IT-Sicherheit und IT-Servicemanagement. Als Leiter Marketing & Conferences will Brunnstein vor allem das Produktmarketing des Unternehmens weiter professionalisieren, heisst es.