Bild: Software AG

Dar nach SAP zweitgrösste deutsche Software-Konzern Software AG will für das abgelaufene Geschäftsjahr die zur Ausschüttung gelangende Dividende deutlich senken. Der Hauptversammlung soll ein Betrag von fünf Cent je Aktie vorgeschlagen werden, lässt das Unternehmen mit Zentrale in Darmstadt wissen. Zum Vergleich: 2021 waren noch 76 Cent je Aktie gezahlt worden. Die Börsianer sind bislang von 74 Cent ausgegangen.

Laut den Infos kehre die Software AG mit der drastischen Reduktion zu ihrer Ausschüttungsspanne von 30 bis 40 Prozent des durchschnittlichen Konzernjahresüberschusses und des Free Cashflows zurück. Der Vorschlag spiegle auch den Ansatz zur Kapitalallokation wider, der darauf abziele, die langfristige Rentabilität und Finanzlage des Unternehmens zu stärken.

Zur Erinnerung: 2021 hatte das Unternehmen noch trotz eines Gewinnrückgangs die Dividende das dritte Jahr in Folge unverändert gelassen. Das Unternehmen versichert nun, sich weiterhin für eine höhere Aktionärsrendite einzusetzen, sobald der Free Cashflow steige. Die Aktionäre nehmen das Vorhaben offenkundig locker, der Kurs der Software-AG-Papiere gab in einer ersten Reaktion nur leicht nach.