Überrascht positiv: Software AG (Bild: zVg)

Der nach SAP zweitgrösste deutsche Softwarekonzern Software AG überrascht mit guten Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Fiskaljahres. Konkret verbuchte das Unternehmen mit Sitz in Darmstadt im dritten Quartal ein Umsatzplus von fünf Prozent und verbesserte sich im Jahresvergleich auf 224 Millionen Euro. Das operativen Ergebnis (Ebita) kletterte um sieben Prozent auf 68,4 Millionen Euro.

Für das gesamte Jahr strebt der Vorstand unverändert eine operative Umsatzrendite (Ebita-Marge) zwischen 28 und 30 Prozent an. Wie der Finanzvorstand Arnd Zinnhardt in einer Telefonkonferenz herausstrich, verlaufe die Umstellung von Lizenzvergaben auf ein abonnementbasiertes Modell zwar planmässig, eine schnellere Einführung könne jedoch im kommenden Jahr den Gewinn belasten.

"Es liegt noch viel Arbeit vor uns", betont der seit rund einem Jahr amtierende Konzernchef Sanjay Brahmawar. "Aber ein starkes Wachstum der wiederkehrenden Umsätze, die Verfügbarkeit von Cloud-Versionen aller wichtigen Produkte, die Dynamik bei der Akquise von Neukunden und die Stabilisierung unseres Nordamerikageschäfts zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Die Jahresziele bestätigte er.

Zum Stichtag 30. September beschäftigte das Darmstädter Unternehmen konzernweit 4.883 Mitarbeitenden (Vorjahr: 4.714). Davon waren 1.890 (Vj. 1.903) im Bereich Professional Services beschäftigt.