Bild: Software AG

Das nach SAP zweitgrösste deutsche Software-Haus Software AG konnnte im Schlussquartal des abgelaufenen Jahres den Umsatz gegenüber derselben Vorjahresperiode gleich um 30 Prozent auf 303,8 Millionen Euro geschrauben. Geschuldet ist dies nicht zuletzt der Übernahme von Streamsets. Mit diesem Einnahmenplus übertrafen die Darmstädter die Erwartungen der Analysten deutlich. Währungsbereinigt lag das Wachstum bei den Erlösen bei 24 Prozent.

Wie den Informationen der Software AG zu entnehmen ist, war allerdings einmal mehr nicht zuvorderst die erklärte Wachstumssparte Digital Business die Treiberin der Entwicklung, sondern das klassische Datenbankgeschäft Adabas & Natural. Dieses konnte demnach auch bei den Buchungen von Software überdurchschnittlich stark zulegen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen stieg, bereinigt um Sondereffekte, um 29 Prozent auf 58,3 Millionen Euro. Damit blieb der MDax gelistete Konzern alllerdings hinter den Erwartungen des Marktes zurück, speziell was die Profitabilität anbelangt. Denn die entsprechende Marge ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 19,2 Prozent zurück. Die Börsianer hatten hier im Schnitt mit einem Wert von über 21 Prozent gerechnet. Hier habe sich der Zukauf von Streamsets, der 524 Millionen Dollar kostete, belastend ausgewirkt, heisst es es. Beim Nettoergebnis mussten die Darmstädter für das vierte Quartal einen bereinigten Verlust von 14,3 Millionen in die Bücher eintragen. Zum Vergleich: Im Jahr davor hatte die Software AG im Schlussquartal noch 34,8 Millionen Euro verdient.



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