Künstliche Intelligenz: Kann sich nun nicht mehr alles erlauben (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Forscher der University of Surrey haben eine Software entwickelt, die überprüft, welche und wie viele Informationen eine Künstliche Intelligenz (KI) aus der digitalen Datenbank eines Unternehmens gewonnen hat. Die neue Verifizierungs-Software lässt sich demnach als Teil des Online-Sicherheitsprotokolls eines Unternehmens verwenden und hilft zu verstehen, ob eine KI zu viel gelernt oder sogar auf sensible Daten zugegriffen hat.

Den Experten nach kan der innovative Algorithmus sogar erkennen, ob die KI Fehler im Software-Code identifiziert hat und ausnutzt. Zum Beispiel könnte sie feststellen, ob eine KI gelernt hat, beim Online-Poker immer zu gewinnen, indem sie einen Kodierungsfehler ausnutzt.

"In vielen Anwendungen interagieren KI-Systeme miteinander oder mit Menschen, wie zum Beispiel bei selbstfahrenden Autos auf einer Autobahn oder Krankenhausroboter", so Solofomampionona Fortunat Rajaona, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Informatik an der Hochschule.

"Wir haben Jahre gebraucht, um eine Software zu entwickeln, die herausfindet, was eine KI weiss. Durch die Möglichkeit zu überprüfen, was die KI gelernt hat, können wir Unternehmen das Vertrauen geben, die Leistungsfähigkeit der KI ohne Sicherheitsbedenken optimal zu nutzen. Diese Software ist ein wichtiger Schritt zur Wahrung der Privatsphäre und Integrität von Datensätzen", ergänzt Adrian Hilton, Direktor des Instituts für menschenzentrierte KI an der Universität.



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