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Trotz des allgemeinen Booms von Social-Media folgen nur wenige Menschen in Deutschland den Accounts von Politikern, wie aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervorgeht. Demnach gibt zwar fast ein Drittel (31 Prozent) an, sich über Soziale Netzwerke oder Messenger über politische Themen zu informieren. Aber nur 15 Prozent von ihnen folgen einzelnen Politikerinnen- und Politiker-Accounts oder sind per Messenger direkt mit ihnen vernetzt.

Zehn Prozent reiche dabei eine einzige Politikerin oder ein einziger Politiker, nur fünf Prozent folgten mehreren. Gerade jüngere Menschen würden sich über Soziale Netzwerke oder Messenger besser erreichen als über die klassische Wahlkreissprechstunde (von Abgeordneten), sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Dabei würden sie eine offene, ehrliche und direkte Kommunikation erwarten, nicht nur die Weitergabe von durch PR-Agenturen vorbereiteten Sprechblasen.