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Den Facebook-Rivalen Snap holen mehr als eineinhalb Jahre nach dem Börsengang die Geschehnisse rund um den Gang aufs Parkett wieder ein: Das US-Justizministerium wie auch die Börsenaufsicht SEC hätten dem Betreiber von Snapchat Vorladungen zugestellt, teilte der Konzern mit. Es gehe um die Bereitstellung von Informationen im Zusammenhang mit dem drei Milliarden Dollar schweren Aktienmarktdebüt im März 2017. Snap arbeite mit den Behörden zusammen.

Gegen den Messengerdienst, der sich vor allem an Unter-30-Jährige richtet, läuft bereits eine Klage von Aktionären. Diese werfen Snap vor, die Öffentlichkeit vor dem Börsengang bezüglich der Wettbewerbssituation, Mitgliederzahlen und Smartphonenutzung in die Irre geleitet zu haben. Zudem habe Snap die Konkurrenz durch die Facebook-Tochter Instagram heruntergespielt. Snap geht davon aus, dass die laufenden Ermittlungen sich ebenfalls mit diesen Vorwürfen beschäftigen.