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In der Schweiz mutiert das Smartphone immer mehr zum Shopping-Gerät. Jeder dritte Digital Native kauft bereits einmal pro Woche im Internet ein, wie eine aktuelle Futurecom-E-Commerce-Studie Studie belegt. Ausschlaggebende Gründe für die Online-Einkäufe sind die unbeschränkte Verfügbarkeit 24 Stunden am Tag und die bequeme Lieferung nach Hause. Wobei auch kostenlose Rücksendemöglichkeiten wichtig sind, während teure Versandkosten den absoluten Verkaufsblocker darstellen.

Insgesamt ist Häufigkeit des Online-Shoppings in der Schweiz über die Generationen hinweg laut Studie relativ ausgeglichen. Bei den Digital Natives (14-29 Jahre) kaufen demnach 32 Prozent mindestens einmal pro Woche online ein, bei den Digital Immigrants (30-54 Jahre) sind es 30 Prozent und bei den Silver Surfern (55-69 Jahre) immer noch 22 Prozent.

Abschreckend wirkend gemäss der Untersuchung vor allem teure Versandkosten (64 Prozent) und die fehlende Berührungs- und Testmöglichkeit (49 Prozent). Das führt dazu, dass speziell Lebensmittel (81 Prozent), Medikamente (80 Prozent), Weine und
alkoholische Getränke (73 Prozent) sowie Möbel und Dekorationsartikel (64 Prozent) nach wie vor hauptsächlich offline gekauft werden. Wenn es hingegen um den Kauf von Flugtickets (73 Prozent), die Buchung von Hotels und Ferienreisen (67 Prozent) oder von Eventtickets (65 Prozent) geht, dominieren die Online-Buchungen der befragten Personen in der Schweiz ganz klar. Ebenfalls beliebt sind Online-Shops zudem für den Einkauf von Erotikartikeln (46 Prozent), Büchern, Musik und Filmen (36 Prozent), Computern, Smartphones und Tablets (24 Prozent) sowie Multimedia und Elektronikgeräte (22 Prozent).

Mit laufend optimierten Shopping-Apps und mobilen Webshops wird das Smartphone immer mehr zum Shopping-Device. 22 Prozent der Digital Natives nutzen ihr Handy ein- bis dreimal pro Monat und 29 Prozent noch öfter, um online einzukaufen. Bei den Digital Immigrants sind es 20 Prozent und bei den Silver Surfern 14 Prozent, die ein- bis dreimal pro Monat per Smartphone einkaufen. Zudem nutzen 69 Prozent der Smartphone-User ihr Handy auch bei ihrem Einkauf in stationären Geschäften. Digital Immigrants und Silver Surfer brauchen das Mobiltelefon hauptsächlich, um Rabatte oder Coupons einzulösen, während Digital Natives im Laden über das Handy noch Preise vergleichen oder ihre Freunde um Rat fragen.