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Beim Geschäft mit Smartphones steckt der südkoreanische Elektronikhersteller LG mit Zentrale in Seoul angesichts des stark umkämpften Markts weiter in den roten Zahlen: Im dritten Quartal 2019 habe der operative Verlust in der Sparte mobile Kommunikation 161,2 Mrd. Won (137 Mio. Franken) betragen, teilte der einheimische Rivale des Smartphone-Weltmarktführers Samsung mit. Allerdings konnte LG damit den Verlust im Vergleich zum zweiten Quartal, als ein Minus von 313 Mrd. Won verzeichnet wurde, deutlich verringern.

Als Grund nannte das Unternehmen unter anderem niedrigere Kosten dank der Verlagerung einer Produktionslinie von Südkorea nach Vietnam. Für den Verlust seien ein schrumpfender Smartphone-Markt sowie ein Rückgang der Verkäufe von LTE-Geräten im oberen und unteren Preissegment verantwortlich, hiess es. Hinzu kämen Verzögerungen von 5G-Aktualisierungen im nordamerikanischen Markt. Im Gesamtergebnis musste LG, der zweitgrösste Hersteller von TV-Geräten nach Samsung, erneut einen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Überschuss ging in den Monaten Juli bis September im Jahresvergleich um 31 Prozent auf 345,7 Mrd. Won zurück. Der Umsatz stieg um 1,8 Prozent auf 15,7 Billionen Won.



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