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Slack ist ein besonders bei Startup-Unternehmen populäres Werkzeug, um online die Kommunikation von einzelnen Mitarbeitern und Gruppen zu organisieren und externe Anwendungen einzubinden. Nun nimmt das kalifornische Unternehmen auch Kunden ins Visier, die bisher vor allem mit klassischer Büro-Software arbeiten. Wegen der grossen Rolle, die der Datenschutz in Deutschland spielt, will der Microsoft-Wettbewerber dort stärker Fuss fassen. Dazu werde man den Kunden auch eine Speicherung der Daten ausserhalb der USA anbieten, sagte Slack-Chef Stewart Butterfield.

Rechtzeitig zum Stichtag 25. Mai 2018 werde das Angebot des Büro-Messengers konform zur europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sein, kündigte Butterfield an. Sein Unternehmen habe viel in Datenschutz und Sicherheit investiert: "Wir stellen nichts mit den Daten der Kunden an. Wir werden direkt von den Kunden bezahlt, nicht von der Werbebranche. Daher gibt es keinerlei Motivation für uns, etwas zu tun, was unsere Kunden nicht wünschen." Butterfield bekräftigte den Anspruch von Slack, die Vorherrschaft von Microsoft im Bereich der Büro- und Kommunikationssoftware zu brechen. Slack wurde 2009 im kanadischen Vancouver gegründet und hat seinen Hauptsitz heute in San Francisco.



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