Symbolbild: Fujitsu und Nuix

Mit der "Nuix Appliance" haben Fujitsu und Nuix, die seit letztem Jahr eine strategische Partnerschaft unterhalten, eine skalierbare Plattform für digitale Forensik für den DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) angekündigt. Die Appliance soll insbesondere Sicherheitsbehörden ein wirksames Instrument zur digitalen Spurenerkennung und -sicherung bei Ermittlungen zur Hand geben, heisst es in einer Aussendung dazu.

Im Kern gehe es darum, im Rahmen der digitalen Forensik strukturierte, semistrukturierte und unstrukturierte Daten über alle Betriebssysteme hinweg zusammen zu führen und relevante Informationen zum Tathergang einheitlich zur Verfügung zu stellen. Dabei sollen sich auch aktive Live-Massnahmen orchestrieren lassen, die gesetzeskonform die Erfassung von Daten bei einer laufenden Ermittlung ermöglichten. Mithilfe eines integrierten forensischen Sicherungsprozesses digitaler Spuren seien die Informationen beweiswerterhaltend für gerichtliche Verhandlungen verwertbar, so die Mitteilung.

Die zertifizierte Nuix Appliance von Fujitsu besteht gemäss den Angaben aus einer vorkonfigurierten Einheit aus Hardware, Software und dem dazugehörigen Service. Die Anwendung selber besteht demnach aus aufeinander abgestimmten, skalierbaren Komponenten einschliesslich einer frei wählbaren Anzahl an Lizenzen. Die Hardwarekomponenten stammen aus dem Fujitsu-Angebotsportfolio im Storage- und Serverbereich. Dabei könne die Nuix Appliance an den jeweiligen monatlichen Nutzungsbedarf sowohl kosten- als auch leistungsspezifisch angepasst werden.

Je nach Anwendungsszenario könnten Kunden auf verschiedene Lösungsvarianten bzw. Softwarepakete zurückgreifen – von Nuix Workstation bis Nuix Investigate. Hierfür biete Fujitsu präzise abgestimmte, hochskalierbare IT-Infrastrukturlösungen.



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