Unter schwerwiegendem Verdacht: Wirecard (Symbolbild: Archiv)

Die Niederlassung des deutschen Zahlungsabwicklers Wirecard in Singapur ist ins Visier der Polizei geraten. Diese prüft Vorwürfe wegen finanzieller Unregelmässigkeiten. "Die Polizei schaut sich das an", beantwortete heute eine Sprecherin via Mail auf entsprechende Medienanfragen. Die britische Wirtschaftszeitung "Financial Times" (FT) hatte bereits am Mittwoch und Freitag vergangener Woche von einem Verdacht auf kriminelle Machenschaften bei Wirecard berichtet.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Aschheim bei München wies die Anschuldigungen vehement zurück. Die Behauptungen seien „irreführen und diffamierend“. Die FT hatte berichtet, eine von Wirecard beauftragte Anwaltskanzlei aus Singapur habe in der dortigen Niederlassung Hinweise auf finanzielle Unregelmäßigkeiten entdeckt. In einem internen Bericht der Kanzlei Rajah & Tann sei von einem Verdacht auf gefälschter Buchführung, Betrug, Korruption und Geldwäsche die Rede. Dies hatte die Aktie des jüngsten Dax-Mitglieds dramatisch auf Talfahrt geschickt.



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