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Der deutsche Siemens-Konzern treibt seine Neuausrichtung auch mit einer Vorstandserweiterung voran: Als neue Mitglieder würden jeweils zum 1. April kommenden Jahres der Cisco-Manager Cedrik Neike (43) sowie der amtierende E.ON-Finanzvorstand Michael Sen (48) in das Führungsgremium berufen, teilte das Unternehmen nach einer Aufsichtsratssitzung in München mit. Zugleich wird der 52-jährige Roland Busch mit Wirkung zum 1. Dezember neuer Technikvorstand von Siemens und tritt damit die Nachfolge von Siegfried Russwurm an, dessen Vertrag Ende März kommenden Jahres ausläuft.

Neike werde künftig die Region Asien und Australien sowie die Division Energy Management verantworten, erklärte Siemens. Beide Zuständigkeiten lagen bisher bei Busch. Michael Sen soll im Vorstand die Medizintechnik verantworten, die Siemens an die Börse bringen will. Darüber hinaus wird er Funktionen wie die Zuständigkeit für den Einkauf und die IT von Siemens-Finanzvorstand Ralf Thomas (55) übernehmen.

Die Rückkehr von Sen zu Siemens war bereits erwartet worden. Der Manager hatte in früheren Jahren bereits die Finanzen der Medizintechniksparte geleitet. Als Konzernchef Joe Kaeser vor rund dreieinhalb Jahren die Nachfolge von Peter Löscher an der Konzernspitze antrat, war Sen zeitweise auch als Kaesers Nachfolger als Finanzvorstand von Siemens gehandelt worden. Erst im vergangenen Jahr war er in den E.ON-Vorstand eingezogen.



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