Logitech hat ein Security-Problem (Logo: Logitech)

Das Arbeiten mit kabellosen Tastaturen und Mäusen ist sehr komfortabel und weit verbreitet. Die eingesetzte Funktechnik ist oft aber alles andere als sicher. Die Zeitschrift "c't" warnt in ihrer aktuellen Ausgabe vor Sicherheitslücken in den Funktastaturen und -mäusen von Logitech. Ein Angreifer kann durch die Lücken nicht nur Tastatureingaben abhören, sondern sogar den Rechner infizieren. Logitech-Kunden sollten unbedingt die aktuelle Firmware installieren. Ein weiteres Sicherheitsupdate ist voraussichtlich im August fällig.

Die Sicherheitslücken klaffen in der Unifying-Funktechnik, die Logitech bei vielen seiner drahtlosen Tastaturen und Mäuse einsetzt. Powerpoint-Steuerungen des Unternehmens sind genauso angreifbar wie Gaming-Produkte der Lightspeed-Serie. Die Zahl der betroffenen Kunden dürfte in die Millionen gehen, da Logitech seit 2009 etliche Geräte mit Unifying-Funk – erkennbar am orangefarbenen Unifying-Logo mit Stern auf dem USB-Empfänger – ausgeliefert hat. Die Funktechnik steckt auch in zahlreichen aktuellen Modellen, vom preiswerten Tastatur-Maus-Set MK540 bis hin zur hochpreisigen High-End-Maus MX Master 2S.