Eine kürzlich von Harris Interactive im Auftrag von Intralinks Holdings durchgeführte Befragung unter mehr als 1.000 IT-Entscheidungsträgern in sieben Ländern ergab, dass der Austausch vertraulicher Informationen zwischen Geschäftspartnern und Kunden über die Firewall hinaus nach wie vor hauptsächlich per E-Mail oder über allgemein verfügbare Filesharing-Werkzeuge, wie z. B. FTP-Sites, erfolgt.

Die Erhebung zeigte, dass 68 Prozent der weltweit Befragten nach wie vor zumeist E-Mails als Methode zum Versenden grosser Dateien und vertraulicher Daten verwenden. Darüber hinaus lässt sich der Umfrage aber auch entnehmen, dass sich die Befragten der Sicherheits- und Complianceprobleme im Zusammenhang mit der Verwendung von E-Mails, FTP-Sites und anderen, allgemein verfügbaren Filesharing-Diensten sehr bewusst waren (69 Prozent erwähnten Malware und 63 Prozent Informationsdiebstahl als Probleme). Dies deutet darauf hin, dass sich Unternehmen bisher noch nicht mit der Notwendigkeit befasst haben, ihren Mitarbeitern standardisierte und wirklich sichere Filesharing-Werkzeuge für die Zusammenarbeit mit externen Partnern
über die Firewall hinaus zur Verfügung zu stellen.

In einem Geschäftsumfeld, in dem zahlreiche der Befragten angaben, ein wichtiger Teil ihrer Aufgabe bestehe darin, kritische Unternehmensinformationen mit Geschäftspartnern, Lieferanten und Beratern auszutauschen (46 Prozent), und in dem zunehmend Vorschriften und rechtliche Fragen die Herausforderungen von Organisationen hinsichtlich Compliance bestimmen ist dies eine durchaus problematische Situation ( 55 Prozent der Befragten sagten, sie seien mit verschiedenen gesetzlichen IT-Vorschriften und 50 Prozent mit einer Reihe von Branchenanforderungen konfrontiert).

"Geschäftserfolg war immer schon von effektiver Zusammenarbeit abhängig, aber die Art der Zusammenarbeit ist heute anders", erklärt Fahim Siddiqui, Chief Product Officer von Intralinks. "Unternehmen sind in ein grossflächiges Netzwerk aus Beziehungen mit Geschäftspartnern und Kunden eingebunden, das ein breites Spektrum an Wechselwirkungen erfordert - von einfacher, spontaner Kommunikation bis hin zu sehr engen Beziehungen, die sich über Workflows und den sicheren Austausch von Inhalten sowie Zusammenarbeit erstrecken. Ohne entsprechende Kontrollen sind Sicherheit und Compliance gefährdet, und letztlich sind die IT-Abteilungen dafür verantwortlich. Unternehmen müssen sich überlegen, in welcher Form Cloud-Technologie und standardisierte Collaboration-Lösungen die erforderliche
Kontrolle und Handhabung vertraulicher Informationen sowohl innerhalb
als auch über die Firewall hinaus sicherstellen können".

Die genannten Daten sind das Ergebnis einer weltweiten Umfrage unter mehr als 1.000 IT-Entscheidungsträgern, die zwischen dem 26. Januar und 13. Februar 2012 in sieben Ländern, nämlich den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Brasilien, Japan und Australien von Harris Interactive durchgeführt wurde.



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