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Die Schweizer IT- und Kommunikationsdienstleisterin Seabix mit Sitz in Villmergen bietet nach dem Umbau ihrer Kernarchitektur künftig Rechenzentrumdienstleistungen kombiniert mit einem eigenen landesweit hochverfügbaren fixen und mobilen Datennetzwerk an. Im Rahmen einer Technologiepartnerschaft wurde die neue Kernarchitektur gemäss Mitteilung von Cyberlink realisiert. Cyberlink übernimmt auch den Betrieb derselben.

Zusätzliche und ebenfalls in der Schweiz stehende Rechenzentren sollen die bisherigen Datacenter der Seabix ergänzen und eine Multiprovider-Redundanz ermöglichen. Als Schweizer Unternehmen unterstehe Seabix ausschliesslich den Schweizer Datenschutzgesetzen, dies im Gegensatz zu Rechenzentren, die möglicherweise zwar in der Schweiz stehen, aber von ausländischen oder internationalen Unternehmen betrieben würden, betonen die Villmergener.

Das schweizweite Hochgeschwindigkeits-Datennetzwerk soll mittels VDSL- oder FTTH-Technologie 95 Prozent aller Schweizer Unternehmen, ist der Mitteilung zu entnehmen. Noch nicht erschlossene Gebäude könnten nachträglich einfach über Business Fiber angeschlossen werden. Mit dem von Seabix ebenfalls angebotenen, integrierten IoT-Mobilfunknetzwerk, sollen zudem Standorte, die über keine Anbindung der obgenannten Technologien verfügen, via Mobilfunk erschlossen werden. Das IoT-Netz könne ausserdem als Failover einer fixen Hauptkonnektivität herangezogen werden.

Das Kernnetzwerk der Seabix ermögliche es den Angaben zufolge, via Interconnection sämtliche zentralen Dienstleistungen mit Quality of Service (QoS) an den Endkunden zu liefern, ohne dass diese auf öffentliche Internetstrecken angewiesen seien. Damit profitiere der Kunde von vollautomatischen Sicherheitsvorkehrungen wie DDoS-Schutz und DNS-Protection. Mit der Kombination von Netzservices und lokalen Rechenzentren zielt die Seabix als Fullservice-Provider vor allem auf Schweizer KMUs sowie Channel-Partner.