Der Schweizerische Fussballverband SFV mit seinen drei Abteilungen Swiss Football League, Erste Liga und Amateur Liga setzt verstärkt auf zentrale Datenanalysen, um die vorhandenen Informationen zu Spielerinnen und Spielern, Trainerinnen und Trainern, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, Spielverläufen und u.v.m. der rund 1400 Vereine, 14'200 Teams und 310'000 Mitglieder besser analysieren und interpretieren zu können. Zusammen mit mit dem auf Business Intelligence (BI), Data Science und Big Data spezialisierten IT-Beratungshaus IT-Logix habe man daher eine Analyse und Strategie erarbeitet sowie mit einem zentralen Data Warehouse ein Machbarkeitsnachweis erbracht, heisst es in einer Aussendung dazu.
"Wir wollen die vielen in den vorhandenen Daten brach liegenden Informationen besser nutzen und bei der strategischen Zielerreichung unterstützen – selbstverständlich immer mit Blick auf die Möglichkeiten, die der Datenschutz zulässt", erläutert dazu Martin von Schroeder, Direktor Digital Services und Mitglied der Geschäftsleitung beim SFV. Von Schroeder habe mit seinem Team und dem Pilotprojekt die Geschäftsleitung überzeugen können, mit den Daten einen Mehrwert für den Fussball zu schaffen. So sei das Data Warehouse, das für den Machbarkeitsnachweis gebaut wurde, in den produktiven Betrieb überführt und eine neue Stelle für einen BI-Spezialisten geschaffen worden.
Bei der Erarbeitung des Analyse-Konzepts sei laut Mitteilung das Strategie-Modell Ibiss (IT-Logix BI Strategy Standard) zum Einsatz gekommen. Bei der Vorgehensweise werden demnach vorgefertigte Arbeitswerkzeuge verwendet, um in allen Organisationen wiederkehrende Aspekte strukturiert zu beleuchten und die nächsten Handlungsschritte zu definieren. Die erarbeitete BI-Strategie bilde die Basis für künftige Umsetzungsmassnahmen. "Wir konnten mit dem System aus den Daten erste Analyse-Reports erstellen. Die Basisarbeit ist gemacht", so von Schroeder. "Nun gilt es, strukturiert aus dem Data Warehouse Kennzahlen für Datenanalysen bereitzustellen und so den Schweizer Fussball weiterzubringen."
