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Die helvetischen Versicherungsunternehmen investieren immer mehr Geld in die Digitalisierung und verbessern dabei vor allem das "Kundenerlebnis" auf ihren Websites, Apps oder in den sozialen Medien, wie aus einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Columbus Consulting hervorgeht.

Der Studie zufolge, die nunmehr zum fünften Male durchgeführt wurde, hat die Versicherungsbranche im laufenden Jahr dynamischer in die Digitalisierung investiert als zuletzt. Columbus Consulting hat von März bis Mai 2022 den digitalen Auftritt von 23 Versicherungsunternehmen in der Schweiz analysiert und Daten dazu ausgewertet. Zuvorderst im Ranking landeten demnach Helsana, TCS und die Groupe Mutuel. Diese Firmen hätten im Durchschnitt mehr Fortschritte als andere Marktteilnehmer erzielt, heisst es in der Aussendung dazu.

Wie die Untersuchung darlegt, wurde insbesondere die Interaktion der Versicherer mit den Kunden etwa über Instant Messaging, Chatbots verbessert oder die Integration sozialer Netzwerke in den Kundenservice ausgeweitet. "Das Ziel der Versicherer besteht heute darin, die Kundenbeziehungen auf digitalen Kanälen flüssiger zu gestalten, ohne dabei zu vergessen, dass Agenturen und Berater die Hauptanlaufstelle für Kunden bleiben", betont Rémi Chadel, stellvertretender Direktor von Columbus Consulting, in der Mitteilung. Darüber hinaus werde in der Branche laufend weiter an den Ökosystemen gebaut, wo die Versicherer ihre Kräfte bündeln und vermehrt neue zum Kerngeschäft passende Dienstleistungen anbieten. Auch sei das Wachstum zahlreicher Insurtech-Firmen ein wichtiger Treiber der Digitalisierung. Mit diesen Unternehmen gingen Versicherer Partnerschaften ein, oder sie würden gar zugekauft, so die Columbus-Studie.



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