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Die Umsetzung von "Enterprise Mobility" ist Schweizer Unternehmen deutlich wichtiger als "Bring Your Own Device" (Byod). Allerdings erfordert es klare Strategien, wie sich die Bedürfnisse von Kunden, der IT und Mitarbeitern unter einen Hut bringen lassen.

Dies ergab eine aktuelle Studie mit dem Titel "Techinsights Report: Enterprise Mobility–It’s All About the Apps", welche vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne im Auftrag von CA Technologies durchgeführt wurde. Im Rahmen der Studie wurden den Angaben gemäss zwischen Mai und Juli 2013 weltweit 1.300 Senior-IT-Entscheider aus 21 Ländern und verschiedenen vertikalen Sektoren befragt. Darunter waren 650 Teilnehmer aus Europa – neben der Schweiz unter anderem aus Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, den Niederlanden, Skandinavien und Israel. Die Studie legt dar, dass Schweizer Unternehmen die Vorteile von Mobility zwar längst erkannt haben, dass sie aber gleichwohl budgetmässige Probleme haben und sich um das gleichzeitige Entwickeln von Anwendungen über verschiedene Plattformen hinweg Sorgen machen. Ein weiteres Manko sind das mangelnde Interesse seitens des Top-Management sowie sicherheitsspezifische Überlegungen.

Schweizer Unternehmen, welche erfolgreich Mobility-Initiativen umgesetzt haben, hätten nach eigenen Angaben ihren Geschäftserfolg zwischen 10 und 35 Prozent steigern können, heisst es in der Studie. Und zwar entweder in Form von Mitarbeiterbindung, einer höheren Zahl von Kunden, welche die Software und/oder Services des Unternehmens nutzen, in Form einer schnelleren Markteinführung von Anwendungen und Services, oder durch eine höhere Mitarbeiterproduktivität. Der Studienbericht zeigt zudem auf, dass in der Schweiz externe Kunden-Initiativen interne Byod-Projekte offenbar auf der Prioritätenliste überholt haben. Kundenorientierte Initiativen werden als geschäftskritisch angesehen und müssten daher mit der gleichen Dringlichkeit behandelt werden wie interne Anstrengungen, wird betont.

"CIOs stehen heutzutage unter enormen Stress, den schnellen Technologiewandel mitzugehen", erläutert dazu Georg Lauer, Vice President und Regional CTO bei CA Technologies. Und weiter: "Mobilität hat die Komplexität der Anforderungen erhöht, die sowohl für interne Nutzer als auch für kundenfokussierte Systeme umgesetzt werden müssen. Unternehmen, die keine unternehmensweite Mobility-Strategie verfolgen, setzen sich potenziellen Risiken aus: Nichteinhaltung von wichtigen Regularien, versehentliche Verbreitung von Unternehmensinformationen aufgrund mangelnder mobiler Sicherheit oder ein negativer Einfluss auf Umsatz und Reputation infolge einer schlechten Kundenerfahrung beim Einkauf von mobilen Applikationen sind nur einige mögliche Beispiele."



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