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Im Rahmen der nationalen Qualifikationsphase zur diesjährigen "European Cyber Security Challenge" stehen nun die 20 besten IT-Jungtalente aus der Schweiz fest. Die je zehn besten Teilnehmer aus den beiden Kategorien Junior und Senior werden sich in wenigen Wochen am Schweizer Finale in Sursee messen. In der dortigen Ausscheidung formt sich dann das zehnköpfige Team, das die Schweiz von 30. Oktober bis 3. November am Europafinale in Málaga (Spanien) vertreten soll.

Die europaweit koordinierte Aktion soll der Nachwuchsförderung im Bereich IT-Sicherheit dienen und ein wichtiges Zeichen gegen den ansteigenden Fachkräftemangel setzen. Insgesamt massen sich 250 junge IT-Spezialistinnen und -Spezialisten in der von Swiss Cyber Storm organisierten Schweizer Online-Qualifikation.

Die Herausforderung für die Schweizer Elite der Junghacker sei keine leichte, teilt Swiss Cyber Storm mit. "Wir übersteigen bei gewissen Themenkomplexen ein universitäres Niveau. Eine intensive Vorbereitung in technischen sowie nicht-technischen Sicherheitsbereichen ist unabdingbar," wird Anthony Schneiter zitiert, der bereits in den Vorjahren am Europafinale dabei war und sich erneut unter den Top 20 qualifizieren konnte. Der Aufwand lohne sich aber seiner Meinung nach: "Ich habe Freunde gefunden, mit denen ich bei Hacking-Wettbewerben sogar mit namhaften Schweizer Sicherheitsfirmen mithalten kann", so Schneiter.

Selbiges passiert zurzeit in ganz Europa: Insgesamt 15 Länder suchen ihre besten IT-Jungtalente und gehen damit aktiv gegen den Fachkräftemangel im Bereich IT-Sicherheit vor. "Eine kürzlich veröffentlichte Studie geht von über 300‘000 fehlenden Fachkräften in Europa bis im Jahr 2022 aus", erläutert Bernhard Tellenbach, Präsident von Swiss Cyber Storm.



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