SAP will diskriminierende Begriffe aus dem Wortschatz streichen (Bild: zVg)

SAP-Vorstand Jürgen Müller, der auch Chief Information Officer (CIO) des Unternehmens ist, betonte gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", dass diskriminierende Begriffe wie "Master" und "Slave" aus dem SAP-Wortschatz gestrichen werden sollen. Stattdessen soll künftig von "Leitsystem" und "Folgesystem" die Rede sein. Statt "Blacklist" und "Whitelist" soll es fortan "Sperrlisten" und "Erlaubnislisten" heissen.

Das Unternehmen will die neuen Regeln recht zügig umsetzen. Innerhalb des kommenden halben Jahres sollen Dokumentation, Trainingsmaterialen und Webseiten, aber auch Benutzeroberflächen der eigenen Software angepasst werde, heisst es.

SAP möchte dabei nicht zuletzt ein Zeichen setzen – und zwar eines für Vielfalt und Inklusion und gegen Rassismus, wie das das Unternehmen betont. Gleichzeitig will man es aber nicht bei reiner Symbolpolitik belassen, so will die Firma auch die Anzahl von afroamerikanischen Mitarbeiten durch gezielte Förderung verdoppeln.



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