Oracle-Zentrale in Redwood City in Kalifornien (Bild: Wikipedia/ Tim Dobbelaere/ CC)

Der US-Softwarekonzern Oracle hat wegen schwächerer Umsätze in seinem Geschäft mit Softwarelizenzen im abgelaufenen Quartal die Erwartungen von Analysten verfehlt. Der Umsatz fiel um etwa sechs Prozent auf 10,44 Milliarden Dollar, nachdem mehrere Kunden wegen der Coronakrise Investitionen verschoben hatten. Analysten hatten im Schnitt mit Erlösen in Höhe von 10,63 Milliarden Dollar gerechnet. Die Oracle-Aktie gab nachbörslich mehr als drei Prozent nach.

Oracle wies für das abgelaufene Quartal einen Rückgang beim Nettoergebnis von 17 Prozent auf 3,11 Milliarden Dollar oder 99 (Vorjahr: 1,07) Cent je Aktie aus. Der bereinigte Gewinn betrug 1,20 (1,16) Dollar je Aktie. Die Einnahmen gingen von 11,14 auf 10,44 Milliarden Dollar zurück. Von Factset befragte Analysten hatten einen Gewinn von 1,15 Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 10,61 Milliarden Dollar prognostiziert.

Für das Gesamtgeschäftsjahr berichtete der SAP-Wettbewerber einen Gewinn von 3,85 Dollar je Aktie, ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, bei einem 1 Prozent niedrigeren Gesamtumsatz von 39,1 Milliarden Dollar.