SAP mit gutem Startquartal (Bild: SAP)

Der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP kann auf ein gutes Startquartal 2019 verweisen. Der Konzern mit Sitz in Walldorf konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres den bereinigten Betriebsgewinn gemäss Mitteilung um 19 Prozent auf 1,47 Milliarden Euro steigern, währungsbereinigt stand ein Plus von 13 Prozent zu Buche. Analysten hatten mit einem geringeren Anstieg auf 1,37 Milliarden gerechnet. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 6,12 Milliarden Euro. Auch die operative Marge konnte SAP verbessern: Sie lag bei 24 Prozent nach 23,5 Prozent in derselben Vorjahresperiode.

Trotz der hohen Zuwächse weisen die Walldorfer für das erste Quartal dennoch einen operativen Verlust (IFRS) von 136 Millionen Euro aus. Grund dafür sind vor allem die hohen Kosten für das zu Jahresbeginn angekündigte Restrukturierungsprogramm von SAP sowie Aufwendungen für die Übernahme der US-Firma Qualtrics.

Nach dem unerwartet hohen Anstieg des bereinigten Betriebsergebnisses im ersten Quartal hat SAP seine Jahresziele angehoben. Für 2019 gehen die Walldorfer nun von einem währungsbereinigten Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns um 9,5 bis 12,5 Prozent auf 7,85 bis 8,05 Milliarden Euro aus. Bislang hatte das grösste Softwarehaus Europas einen Anstieg um 7,5 bis 11,5 Prozent in Aussicht gestellt.

Auch für das nächste Jahr ist SAP optimistischer als zuvor und rechnet nun mit einem Betriebsergebnis zwischen 8,8 und 9,1 Milliarden Euro statt wie bisher 8,5 bis 9,0 Milliarden.



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