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Elektronikriese Samsung möchte die Nutzung von Biometrie in seinen mobilen Endgeräten ausweiten. Der Konzern erforscht dazu neue Sensoren für das Sicherheitssystem "Knox", mit welchen sich zusätzliche Merkmale erfassen lassen. Das erklärte laut Wall Street Journal Senior Vice President Rhee In-Jong Analysten und Investoren auf einer Veranstaltung in Hongkong.

Rhee, der die Entwicklung von Knox leitet, erläuterte, dass man, wie viele andere Unternehmen, derzeit im Bereich der Iris-Erkennung forsche. Entsprechende neue Sensoren werden seiner Ansicht nach zuerst in Highend-Smartphones verbaut werden, langfristig aber in Geräten jeder Preisklasse zu finden sein. Bei Samsung ist das vor kurzem veröffentlichte Galaxy S5 das erste Mobiltelefon, das biometrische Daten als Sicherheitsmerkmal nutzt. Das Gerät hat einen in den Homebutton integrierten Fingerabdruckleser.

Das Ziel des Herstellers ist es dabei, verstärkt am Enterprise-Markt Fuss zu fassen. Während Samsung-Smartphones im Consumer-Bereich bereits eine unübersehbare Grösse sind, wenden sich Firmenkunden oft anderen Herstellern zu – etwa dem iPhone oder Lösungen des strauchelnden kanadischen Konzerns Blackberry.

Laut Rhee laufen aktuell 87 Millionen Geräte mit Knox, 1,8 Millionen machen aktiv Gebrauch davon. Viele dieser Geräte sind laut Samsung in sensiblen Wirtschaftszweigen wie dem Finanzbereich und dem Gesundheitswesen im Einsatz. Man hofft, dass man hier eine Basis legen kann, um langsam auch in andere Sparten vorzudringen.



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