Bei Salt scheint sich eine Trendwende abzuzeichnen. Die kleinste Schweizer Telekomanbieterin konnte im zweiten Quartal des laufenden Jahres ihren Umsatz gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 1,4 Prozent auf 260,6 Millionen Franken steigern, der Gewinn kletterte um 4,2 Prozent auf nunmehr 122 Millionen Franken.

Auch auf des gesamte erste Halbjahr 2018 bezogen sieht es positiv aus. Die Einnahmen legten im ersten Semester gemäss den Salt-Angaben um 0,9 Prozent auf 512,5 Millionen Franken zu, der Gewinn (Ebitda) wuchs um 6,2 Prozent auf 234,8 Millionen Franken.

Auch der Kundenabfluss konnte gestoppt werden. Konkret gab es bei den Mobilfunkabonnementen ein Plus um 2,3 Prozent auf 1,92 Millionen. Nach drastischen Einbrüchen bei den Prepaid-Kunden steigerte sich Salt selbst in diesem Bereich um 2,6 Prozent. Gleichzeitig nahm die Wechselquote ab: Weniger Kunden kehrten dem Telekomanbieter den Rücken.

Anfangs dieser Woche gab Salt bereits bekannt, das Geschäftsführer Andreas Schönenberger nach nur rund zwei Jahren seinen Sessel räumen muss. Das Ruder übernehmen wird Pascal Grieder, dessen Aufgabe es sein wird, den Aufwärtstrend zu festigen und zu forcieren.