Salt hat im vergangenen dritten Quartal 40'000 zusätzliche Postpaid-Abonnent:innen im Mobilfunk dazugewinnen können und den Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,3 Prozent auf 287 Millionen Franken gesteigert. Der Ebitda legte im Jahresvergleich leicht um 0,2 Prozent auf 149,6 Millionen Franken zu.
Die ersten drei Quartale von 1. Januar bis 30. September zusammenaddiert konnte Salt in Relation zur Vergleichsperiode des Vorjahres den Umsatz um 2,4 Prozent auf 838,3 Millionen Franken schrauben. Während der Umsatz aus dem Telekomgeschäft um 5,2 Prozent anzog, gingen die Verkäufe von Geräten wie etwa Handys oder Tablets allerdings um 13,1 Prozent zurück. Getrieben wurde das Umsatzplus im Telekomgeschäft vor allem durch das kräftige Wachstum bei den Kunden. Über die gesamten neun Monate summierte sich das Neukundenwachstum auf 112'000. Das sei ein Plus von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und ein neuer Rekord betont Salt in der Aussendung dazu. Preiserhöhungen hätten sich ebenfalls positiv ausgewirkt.
Salt konnte sich aber auch im Festnetzbereich steigern. Die Zahl der TV-, Internet- und Festnetztelefoniekunden habe die Grenze von 250'000 überschritten, heisst es. Das Festnetzangebot sei neu in sieben weiteren Gemeinden verfügbar. Man könne mit dem Ausbau des Glasfasernetzes durch die Swisscom und andere Anbieter weiter wachsen, sagte Salt-Chef Max Nunziata.
Derweil der Rückgang bei den Geräteverkäufen ein branchenweiter Trend sei, wie Nunziata konstatiert. Die Kunden würden weniger häufig ihre Handys wechseln. "Früher gab es lange Schlangen vor den Läden beim Start von neuen iPhones", streicht der Salt-Chef hervor. Heute würden die Kunden nur noch alle zwei bis drei Jahre ein neues Smartphone kaufen.
Was den Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) in den ersten drei Quartalen anbelangt, so legte dieser nur leicht um 0,7 Prozent auf 430,0 Millionen Franken zu. Wegen der Inflation seien die Kosten gestiegen, hiess es. Auch die Personalkosten hätten zugelegt. Zudem habe man mehr Geld in Werbung und Marketing gesteckt.
Auch eine Einmalzahlung in Höhe von 4,2 Millionen Franken für langfristige Anreizpläne wegen Übererfüllung der Ziele habe auf das Ergebnis gedrückt, so Salt weiters. Der Reingewinn der Salt-Muttergesellschaft Matterhorn Telecom Holding stieg hingegen um beachtliche 9,9 Prozent auf 125,2 Millionen Franken. Auf das Gesamte gesehen, gibt sich Nunziata mit dem Zahlenwerk durchwegs zufrieden.