Bei Salesforce brummt das Geschäft (Bild: Shutterstock/Jonathan Weiss)

Die Cloud-Software-Pionierin Salesforce konnte ihren Umsatz im vergangenen Quartal (Februar bis April) im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 23 Prozent auf 5,96 Milliarden Dollar schrauben. Der Gewinn schnellte im Berichtszeitraum sogar auf 469 Millionen Dollar nach 99 Millionen Dollar im Vorjahr. Damit schlägt Salesforce klar die Erwartungen der Börsioaner. Zudem hob Salesforce die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr an. "Wir hatten das beste erste Quartal in unserer Firmengeschichte", kommentiert Vorstandschef Marc Benioff das Ergebnis.

Salesforce mit Zentrale in San Francisco profitiert als Branchenprimus auf dem Markt für Kundenmanagement-Software (CRM) verstärkt vom Trend zum Home-Office. Unternehmen müssen verstärkt auf Rechnerkapazitäten und Anwendungen aus der Cloud setzen, damit ihre Mitarbeiter aus der Ferne agieren können. Darüber hinaus hat Salesforce ein Cloud-Angebot auf den Markt gebracht, mit dem sich Covid-19-Impfungen verwalten lassen.

Darüber hinaus befindet sich Salesforce auch mitten in der rund 27 Milliarden Dollar schweren Übernahme des Bürochat-Anbieters Slack. Der Deal soll noch im Sommer gestemmt werden, heisst es aus Kalifornien. Mit Hilfe des grössten Zukaufs in der Firmengeschichte will Salesforce eine Plattform schaffen, die Kunden, Mitarbeiter und Partner miteinander vernetzt wie auch die von ihnen benutzten Anwendungen. Der CRM-Riese reitet damit einmal mehr eine Attacke gegen Microsoft, deren Software "Teams" die schärfste Rivalin von Salesforce ist.



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