Die CRM-aus-der-Cloud-Spezialistin Salesforce konnte ihren Umsatz im vierten Geschäftsquartal des abgelaufenen Fiskaljahres gegenüber derselben Vorjahresperiode unerwartet deutlich um 14 Prozent auf 8,38 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn pro Aktie lag auf bereinigter Basis bei 1,68 Dollar pro Aktie und damit um 32 Cent höher als von Analysten erwartet. Für das gesamte abgelaufene Jjahr (per Ende Januar) ergibt sich ein Umsatz-Zuwachs von 18 Prozent auf 31,4 Milliarden Dollar.
Für das laufende erste Quartal des neuen Fiskaljahres, das Ende April endet, sagt Salesforce Erlöse zwischen 8,16 und 8,18 Milliarden Dollar voraus. Analysten waren bislang im Schnitt von 8,06 Milliarden Dollar ausgegangen. Und für das gesamte neue Geschäftsjahr prognostieren die Kalifornier, die unter anderem die Plattform Customer 360 und die Messaging-App Slack im Portfolio führen, einen Umsatzanstieg auf 34,5 bis 34,7 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten waren bislang im Schnitt von 34,03 Milliarden ausgegangen. Darüber hinaus will die SAP-Rivalin zudem ihr Programm zum Aktienrückkauf auf 20 Milliarden Dollar erhöhen.
In den vergangenen Quartalen hatte sich das Wachstum des Silicon-Valley-Lieblings dramatisch verlangsamt. Um die Kosten zu senken, hatte Salesforce daher im Januar angekündigt, einige Niederlassungen zu schliessen und zehn Prozent der Stellen abzubauen, was 7000 Arbeitsplätzen entspricht. Der nun überraschend gute Ausblick liess den Kurs der Salesforce-Aktie zunächst zweistellig noch oben schnellen.
Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals