Das Cloud-Geschäft von Salesforce boomt (Bild: Salesforce)

Die kalifornische CRM-Spezialistin Salesforce mit Zentrale in San Francisco konnte ihr Auftaktquartal dank der starken Nachfrage nach Cloud-Anwendungen mit einem Umsatzsprung beenden. Konkret kletterten die Erlöse im Berichtszeitraum um 24 Prozent auf 3,74 Milliarden Dollar, wie die SAP-Rivalin mitteilt. Der Gewinn erhöhte sich demnach um 14 Prozent auf 392 Millionen Dollar.

Der CRM-Riese erhöhte zudem die Ergebnis- und Umsatzprognose für 2020. Die Salesforce-Aktie kletterte gestern Abend nachbörslich rund drei Prozent nach oben.

Salesforce gilt als Pionierin im Geschäft mit Anwendungen, die über das Internet (as a Service) bereitgestellt werden. Der Konzern bietet seit 1999 Cloud-Produkte an, als Wettbewerber noch fast ausschliesslich auf den Verkauf von Lizenzen setzten. Nun profitiert das Unternehmen vom digitalen Wandel und dem allgemeinen Trend, dass Firmen immer mehr Software aus der Datenwolke nutzen, da die Abo-Modelle günstiger und gut skalierbar sind und zudem weniger Speicherplatz benötigt wird.

Andererseits ziehen die klassischen Grossen wie Oracle, Microsoft oder Walldorfer Dax-Konzern SAP immer stärker nach. Und auch jüngere Konkurrenten wie Workday oder Nutanix befinden sich im Vormarsch. Bisher punktet Salesforce vor allem im rasant wachsenden Markt für Kundenmanagement-Software (CRM), den das Unternehmen mit dem milliardenschweren Zukauf von Mulesoft weiter forciert.



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