Salesforce Headquarters in San Francisco (Bild: Salesforce)

Die CRM-Spezialistin Salesforce wächst rasant weiter. Im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres konnte die SAP-Konkurrentin mit Hauptsitz in San Francisco ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26 Prozent auf 3,39 Mrd. US-Dollar steigern. Damit übertraf der Konzern erneut die eigenen Erwartungen.

Um ebenfalls genau 26 Prozent legte gegenüber der Vorjahresperiode auch der grösste Geschäftsbereich von Salesforce, Subscription and Support, zu. Konkret auf einen Umsatz von 3,17 Mrd. US-Dollar. Der Bereich Professional Services wuchs indes im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2018/2019 im um 15 Prozent auf 224 Mio. US-Dollar. Übrig blieb bei Salesforce im gleichen Zeitraum ein Ergebnis je Aktie (US-GAAP) von 0,13 US-Dollar (Vorjahr: 0,14 US-Dollar). Hier wurden die eigenen Erwartungen deutlich übertroffen.

Für das bereits laufende vierte Quartal 2018/2019 stellt Salesforce einen Umsatz zwischen 3,551 Mrd. und 3,561 Mrd. Dollar in Aussicht, was einem Zuwachs von rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei wird ein Nettoergebnis (US-GAAP) von 0,08 bis 0,09 US-Dollar je Aktie erwartet.

Für das gesamte laufende Fiskaljahr 2019 peilen die Kalifornier nunmehr einen Umsatz in der Spanne von 13,23 Mrd. bis 13,24 Mrd. US-Dollar an, ein Zuwachs von rund 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei rechnet Salesforce.com mit einem Nettoergebnis (US-GAAP) von 1,06 bis 1,07 US-Dollar je Aktie. Der operative Cash-Flow soll um 15 bis 16 Prozent zum Vorjahr steigen. Insgesamt wurde die Jahresprognose damit etwas erhöht.

Der Umsatz im neuen Geschäftsjahr 2019/2020 soll in einer Bandbreite von 15,9 Mrd. bis 16 Mrd. US-Dollar liegen, was einem Wachstum von 20 bis 21 Prozent gleichkommt. Nach Bekanntgabe der Ergebnisse stiegen die Aktien der SaaS-Anbieterin (Software as a Service) im nachbörslichen US-Handel um mehr als drei Prozent.

Im vergangenen September 2018 vereinbarten Apple und Salesforce eine strategische Kooperation, um die CRM-Plattform von Salesforce mit dem mobilen Betriebssystem iOS von Apple zu verbinden. Darüber hinaus erwarb Salesforce das Startup Rebel, eine Entwicklerin von interaktiven E-Mail Diensten für Unternehmen. Ziel der Akquisition ist der Ausbau des Produktportfolios im Bereich Marketing Cloud.