Roboter Fedor (Bild: EPA/Roscosmosspace Center Yuzhnytsenki)

Der russische Roboter Fedor, der erst kürzlich aus dem All zurückgekehrte ist, ist offenbar für Weltraummissionen ungeeignet und kann nicht wie geplant langfristig Menschen auf riskanten Weltraumspaziergängen ersetzen. "Er wird nicht mehr dorthin fliegen. Es gibt für ihn dort nichts mehr zu tun, er hat seine Mission erfüllt", erklärte der russische Entwickler Jewgeni Dudorow dazu.

Russland hatte mit Fedor im August erstmals einen humanoiden Roboter ins Weltall geschickt. Es war geplant, dass er Astronauten assistiere und langfristig riskante Aufträge im Weltraum wie etwa Ausseneinsätze übernehme. Nun stellte sich nun laut Dudorow aber heraus, dass seine Technik im Weltall nicht gut funktioniert, seine langen Beine seien ungeeignet für Ausseneinsätze. Nach Angaben von Dudorow arbeiten Entwickler nun an Plänen für einen Fedor-Nachfolger, "der den Arbeitsanforderungen ausserhalb des Raumschiffs entsprechen muss".

Vor Fedor waren bereits schon andere Roboter im All. So hatte die US-Weltraumbehörde (Nasa) schon 2011 einen humanoiden Roboter in den Weltraum geschickt. Dieser Robonaut 2 wurde 2018 zurückgeholt, nachdem technische Probleme aufgetreten waren. Japan hat seit 2013 den Roboter Kirobo auf der ISS. Er kann sogar Gespräche führen – allerdings nur auf Japanisch.



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