Ein russische Raumfrachter mit dem humanoiden Roboter "Fedor" an Bord hat nach Schwierigkeiten beim ersten Versuch nun beim zweiten Anlauf erfolgreich an der Internationalen Raumstation ISS angedockt, wie die US-Weltraumbehörde Nasa bekannt gegeben hat. Am vergangenen Samstag konnte die Sojus-Raumsonde nicht wie geplant an der ISS anlegen.

In den Raum gestartet war die Sojus-Rakete am letzten Donnerstag. Auf der ISS soll "Fedor", der die Typennummer Skybot F850 hat, zehn Tage lang lernen, wie er die Astronauten unterstützen kann. Langfristig soll "Fedor" gefährliche Aufgaben wie Weltraumspaziergänge übernehmen.

Der 1,80 Meter grosse und 160 Kilogramm schwere Roboter ahmt Bewegungen nach und eignet sich auf diese Weise menschliche Handlungsabläufe an. So kann Fedor beispielsweise eine Wasserflasche öffnen. Auf der ISS soll er unter Anleitung des russischen Kosmonauten Alexander Skwortsow nun lernen, solche Aufgaben auch bei der dortigen geringen Erdanziehungskraft zu bewältigen.



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