Symbolbild: AVM

Über die Hälfte der Schweizer kennen die Zusatzfunktionen ihres Routers wie WLAN-Gastzugang und Kindersicherung und nutzen sie teilweise auch. Dies ist das Ergebnis einer von der Fritzbox-Herstellerin AVM in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage. Laut dieser Studie wissen 66 Prozent Prozent der Schweizer darüber Bescheid, was ein WLAN-Gastzugang ist und jeder Zweite stellt ihn seinen Gästen zur Verfügung. Mehr als die Hälfte der Schweizer wissen demnach auch, dass Router über besondere Funktionen für das sichere Surfen im Internet verfügen.

Das Gäste-WLAN gestattet es Gastgebern, den Besuchern einen vollwertigen, jedoch vom Heimnetz völlig getrennten Internetzugang bereitzustellen. Eine Funktion, die von etwa jedem dritten Befragten in der Altersgruppe zwischen 40 und 49 Jahren und von über der Hälfte der Umfrageteilnehmer zwischen 60 und 69 Jahren genutzt wird. Die jüngere Generation, die meistens grossen Wert auf die Verfügbarkeit des WLANs legt, hat scheinbar weniger Interesse daran, das eigene Heimnetz vor Fremdzugriff zu schützen - tatsächlich stellen nur 41 Prozent der Schweizer Befragten zwischen 18 und 39 Jahren einen WLAN-Gastzugang bereit, obwohl diese Router-Funktion 70 Prozent der Teilnehmer in dieser Altersgruppe bekannt ist.

Im europäischen Vergleich ist das Gäste-WLAN in der Schweiz am bekanntesten, in den Niederlanden kennen zum Beispiel nur 59 Prozent der Befragten diese Funktion, in Deutschland sind es 58 Prozent, in Österreich 49 Prozent und in Italien 45 Prozent.

Darüber hinaus ist auh Kinderschutz im Internet für Schweizer Familien ein Thema. So wissen inzwischen der Studie zufolge über die Hälfte der weiblichen und jeder dritte der männlichen Befragten, dass man über den Internet-Router gewisse Seiten blockieren, bzw. festlegen kann wer, wann, wohin, surfen darf. Jeder Fünfte wendet diese Funktionen im eigenen Heimnetz an.

Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz beim Einsatz der Kindersicherung vor Österreich (18 Prozent) und knapp hinter Deutschland (24 Prozent) und den Niederlanden (25 Prozent). In Italien hingegen nutzen sogar 42 Prozent der Befragten diese Option.