Zückt den Rotstift: Uber (Logo: Uber)

Die US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittlerin Uber besinnt sich neuerdings auf einen wirtschaftlich profitableren Kurs und baut dazu Hunderte Stellen ab. Nach Jahren des rasanten Wachstums bei den Beschäftigten soll durch den personellen Abbau sichergestellt werden, dass die Mitarbeiterzahl im Verhältnis zu den Prioritäten des Unternehmens "angemessen" bleibe, teilt der Konzern mit Zentrale in San Francisco mit.

Allein in der Technologieabteilung sollen rund 265 Jobs dem Rotstift zum Opfer fallen, im Produktteam weitere 170 Stellen. Ubers Hoffnung sei, dass sich durch das "schonungslose" Setzen von Prioritäten die tägliche Arbeit optimieren lasse, sagte ein Unternehmenssprecher in San Francisco und erwähnte in diesem Zusammenhang "Performance und Agilität".

Zur Erinnerung: Die Online-Fahrdienstvermittlerin hatte im Mai dieses Jahres ihr Börsendebüt an der New Yorker Wall Street hingelegt, war dabei allerdings hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Und bereits im Juli hatte das Unternehmen den Abbau von 400 Stellen in seiner Marketingabteilung angekündigt, um die Profitabilität zu steigern. An der Börse begrüssten Anleger nun den neuerlichen Stellenabbau: Die Uber-Papiere legten um fast vier Prozent zu.



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