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Bei dem unter Druck geratenen taiwanesischen Smartphone-Hersteller HTC kommt es zu einer Massenentlassung. CEO Cher Wang streicht 1.500 Arbeitsplätze in den Produktionswerken in Taiwan. Damit fällt fast jeder vierte der weltweit 6.450 Jobs weg. Die Börse reagierte heftig. Die Ankündigung des Streichkonzerts liess den Wert der HTC-Aktie um fast sieben Prozent auf den tiefsten Stand seit Herbst 2015 purzeln.

HTC leidet schon deslängeren unter Absatzproblemen. Auf dem Smartphone-Markt setzten sich neben den beiden Spitzenreitern Samsung und Apple zuletzt vor allem chinesische Anbieter durch, der Marktanteil von HTC ist drastisch geschrumpft. Im vergangenen Herbst gab die Firma aus Taiwan bereits 2.000 Smartphone-Entwickler für rund eine Milliarde Dollar an Google ab, wo sie an eigener Hardware des Konzerns arbeiten sollen.

Neben dem Smartphone-Geschäft ist HTC noch einer der wichtigsten Player bei Brillen für die Anzeige virtueller Realität mit seinem Headset Vive. Dieser Markt entwickelte sich jedoch für alle Anbieter bisher schleppender als erwartet. Auch bei Fitness-Trackern herrscht eine heisse Wettbewerbsszenerie.



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