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Der deutsche Roboterhersteller Kuka plant einen neuerlichen Job-Abbau an seinem Unternehmenssitz in Augsburg. Laut einem Konzernsprecher seien von der Massnahme, die nächstes Jahr greifen soll, bis zu 270 Stellen betroffen. Der Kuka-Vorstand habe die Belegschaft am Dienstag in einer Videobotschaft darüber informiert, heisst es in verschiedenen Medienberichten.

Das Management begründet den Schritt mit den durch die Coronakrise weggebrochenen Aufträgen. Langfristig hofft der Roboterhersteller zwar auch auf einen Boom bei der Automatisierung in Folge der Pandemie, das wirtschaftliche Vorkrisenniveau werde aber nicht so schnell zurückkehren. Zudem ist Kuka relativ stark von der krisengeschüttelten Autoindustrie abhängig.

Zuletzt hatte der Konzern weltweit fast 13'700 Beschäftigte, davon etwa 3500 in Augsburg. Bereits in den vergangenen Jahren wurden in der schwäbischen Stadt Stellen gestrichen, zwischenzeitlich gab es etwa 4000 Beschäftigte am Unternehmenssitz. Von der neuen Sparmassnahme sollen alle Bereiche in Augsburg betroffen sein.



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