Roboter 'HAL' simuliert komplizierte Körperfunktionen (Foto: gaumard.com)

Der neue Kinder-Roboter "HAL" hilft beim Training von Ärzten und dem Pflegepersonal. Der Humanoid wurde vom in Florida ansässigen Unternehmen Gaumard Scienific entwickelt. HAL deckt ein breites Spektrum an Krankheiten ab und soll angehendes medizinisches Personal unter realistischen Bedingungen ausbilden. Der Roboter verfügt nicht nur über menschenähnliche Körperfunktionen, sondern ahmt auch menschliche Geräusche nach.

Von einer Lunge, die mit einem Beatmungsgerät beatmet werden kann, über Pupillen, die sich unter Lichteinfluss verändern, bis hin zu einer Kompatibilität mit einem EKG-Gerät ist HAL erstaunlich realitätsgetreu nachgebildet. Die Atmung des Kinder-Roboters wird ergänzt durch Darmgeräusche. Zusätzlich ist dieser in der Lage, Atembeschwerden zu simulieren, die auf eine kollabierende Lunge oder ein anderes Trauma hindeuten. Die Trainierenden können über HALs Finger sogar eine Blutzuckermessung durchführen. Zudem fängt der Humanoid zu bluten an, wenn er verletzt wird und kann auch verbluten. Zudem sind einige Regionen seines Körpers so konzipiert, dass diese - wie bei einer Operation - mit chirurgischen Instrumenten bearbeitet werden können. Einfach programmierbar

Nicht nur die körperlichen Charakteristiken erinnern an ein richtiges Kind. Zusätzlich reagiert HAL auch auf emotionaler Ebene, indem er weint, Tränen zeigt und jammert, wenn ihm Schmerzen zugefügt werden. Das Software-Package "UNI" ermöglicht dem Nutzer die Verhaltensweisen des Roboters massgeschneidert zu programmieren. http://gaumard.com



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