Die Power Unit Distribution von R&M (Bild: zVg)

Der auf Infrastrukturlösungen für Daten- und Kommunikationsnetze ausgerichtete Schweizer Konzern R&M hat die erste in Eigenregie entwickelte PDU (Power Distribution Unit) lanciert. Die intelligente Stromverteilerleiste namens "Actipower 4.0" ist den Infos Zufolge für den Einsatz in Rechenzentren und Serverräume gedacht und ziele auf den kosten- und energiesparenden Rechenzentrumsbetrieb ab.

Die Schaltrelais der Actipower 4.0 sollen 70 Prozent weniger Energie als vergleichbare Produkte benötigen, verspricht der Hersteller. Die Komponenten der PDU sollen zudem hohe Umgebungstemperaturen bis 60 Grad Celsius vertragen. So würden sie auch neue Klimatisierungskonzepte für Computerhallen unterstützen. Anbieter von Rechenzentren müssten weniger kühlen und könnten dadurch ihren Energieverbrauch verringern. Laut Mitteilung lassen sich bis zu 16 Leisten der Actipower 4.0 miteinander verketten und unter einer einzigen IP-Adresse administrieren. So benötigten Anwenderunternehmen weniger Ports für das Infrastrukturmanagement.

Die Actipower 4.0 unterstützen desweiteren alle gängigen Arten von Anschlusskabelsteckern, so R&M in der Mitteilung. Rechenzentren müssten ergo nicht mehr verschiedene PDUs bevorraten. Je nach Steckertyp müssten sie nur eine Manschette einsetzen. So könnten sie die PDU-Lagerhaltung vereinfachen und seien für künftige Steckerstandards gerüstet.

R&M integriert die Actipower 4.0 der Aussendung nach in das hauseigene DCIM-Programm Inteliphy net. Die PDU lasse sich über zwei Gigabit-Ethernet-Netzwerkanschlüsse remote managen. Die einzelne PDU könne mit bis zu 16 verschiedenen, kaskadierten Sensoren kommunizieren. Dies seien Sensoren für Temperatur, Feuchte, Wasser, Rauch, Vibration und Türkontakte. Techniker könnten die Kommunikationskarte im laufenden Betrieb austauschen. Das erspare Betriebsunterbrechungen.

R&M bietet die Actipower 4.0 in drei Varianten an: als Basis-, Monitored- und Managed-Modell.



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