Optische Kabellösung von R&M (Bild: zVg)

Die auf Verkabelungssysteme für Netzwerkinfrastrukturen fokussierte global tätige R&M mit Sitz in Wetzikon im Zürcher Oberland baut das Portfolio ihrer High-Density-Verteiler und Infrastruktur-Management-Systeme für Datacenter weiter aus. Die soeben präsentierte fiber-optische Verteilerplattform Netscale 72 soll gemäss Mitteilung nativ die beiden paralleloptischen Verkabelungsarten Base8 und Base12 unterstützen. Dies bedeutet, Verteilermodule für beide Anwendungen passen in dieselben Schubladen des Systems. Datacenter können die Trunk-Verkabelung innerhalb der bestehenden Racks und Gehäuse anpassen, heisst es. Sie müssten lediglich die Kassetten wechseln oder ergänzen.

Netscale 72 soll etwa die rasche Migration zu neuen Netzwerkgenerationen erleichtern. Ein typischer Fall sei gemäss R&M der Schritt vom 10-Gigabit-Netzwerk zum 40- oder 100-Gigabit-Netzwerk. Zudem diene Netscale 72 zum Aufbau grosser Spine-Leaf-Netzwerkarchitekturen in Cloud-Rechenzentren. Das Netscale-Programm von R&M biete dazu eine besonders hohe Dichte Fiber-optischer Ports in 19-Zoll-Schränken, so die Wetziker Firma.

Mit Inteliphy Net bringen die Zürcher Oberländer zudem eine einfach zu bedienende DCIM-Lösung für Asset-, Kapazitäts- und Change-Management auf den Markt. Bewusst lege man Wert auf eine vereinfachte Darstellung und intuitive, Web-basierende Bedienung, heisst es dazu. Anwender können demnach mit Inteliphy Net die Netzwerkinfrastruktur durchgängig digital organisieren und dokumentieren. Das Programm bündle und visualisiere alle Informationen zu Kapazitäten, Verkabelung, Rangierfeldern, Racks, PDUs und IT-Equipment in einer einzigen Datenbank. Darstellungen der Komponenten lassen sich laut den Infos per Drag and Drop hinzufügen und verschieben. Im Verbund mit dem RFID-basierenden Monitoring-System R&M Inteliphy überwache das Programm alle Ports und Patch-Kabel in Echtzeit.

Vordefinierte Grafiken zeigen die Verbindungen und deren Status bis hinunter zur Port-Ebene. Inteliphy Net diene darüber hinaus auch dazu, Migrationen, Workflows, Wartungs- und Patch-Aufträge zu planen und zu steuern, lässt R&M weiters wissen. Mit der Reporting-Funktion sollen Netzwerk-Manager nachweisen können, dass sie die Ressourcen ausschöpfen sowie Qualitäts-, Compliance- und Service-Anforderungen erfüllen.



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