Riverbed integriert Steelconnect SD-WAN mit Microsoft Azure Virtual WAN (Logo: Riverbed)

Die auf Digital Performance fokussierte Riverbed hat auf der "Microsoft Ignite Conference", die noch bis 28. September in Orlando (Florida) tagt, eine Reihe von Produktintegrationen lanciert. Unter anderem etwa die Integration von Steelconnect SD-WAN mit Microsoft Azure Virtual WAN für die lokale Wegsteuerung von Microsoft Office 365.

Damit können Anwender von Riverbed Steelconnect in Zukunft Microsoft Office 365 automatisiert und lokal aus Niederlassungen heraus über die konventionelle Internetverbindung steuern, teilt Riverbed mit. Mit der Policy-Engine des Steelconnect-Managers und dem intuitiven grafischen Interface sollen die Nutzer Software-Defined Policies erweitern und den Traffic für ausgewählte Anwendungen, digitale Services, einzelne Nutzer oder ganze Niederlassungen steuern können. Über Steelconnect Manager könnten sich Kunden ausserdem mit Microsoft Azure Virtual WAN verbinden, einem weltweiten Netzwerk-Backbone für gelenkte Site-to-Site- und Branch-to-Azure-Konnektivität, heisst es. Die Ankündigung sei Teil von Riverbeds Vision, eine einheitliche Konnektivität und Orchestrierung über das gesamte verteilte Netzwerk hinweg bereitzustellen, betont der Konzern mit Zentrale in San Francisco. Bereits früher in diesem Jahr kündigte Riverbed an, dass Steelconnect in Zukunft Azure Express Route mit einer automatisierten "Single-Click"-Konnektivität unterstütze. Steelconnect ermöglicht demnach Zero-Touch-Bereitstellung, sodass Unternehmen innerhalb von Minuten ein weltweites Netzwerk aufsetzen und sich mit der Cloud verbinden können. Auch ein kontinuierliches Netzwerk-Management, mit dem Geschäfts- oder Anwendungsrichtlinien schnell und einfach angepasst sind, könne in Minuten bereitgestellt werden.

Weiters gab Riverbed auf der "Microsoft Ignite Conferece" bekannt, dass Steelfusion zukünftig auch für Microsoft Hyper-V-Kunden verfügbar sei. Unternehmen hätten damit mehr Möglichkeiten, flexible und zugleich sichere Architekturen zu nutzen. Das erleichtere Operationen am Edge des Netzwerks erheblich. Unternehmen und Organisationen, die auf Hyper-V als Hypervisor setzten, könnten Steelfusion für ihre verteilte IT nutzen und davon profitieren, dass sie über eine beliebige Zahl von Seiten und Niederlassungen hinweg Edge-Services, Daten und Anwendungen zentral und unmittelbar aufsetzen sowie verwalten können, versprechen die Kalifornier. Bei Steelfusion handelt es sich um eine erweiterbare Services-Plattform, die einen intelligenten Storage Cache, WAN-Optimierung und standardgemässe Virtualisierung in einer zentral-verwalteten Plattform für Edge-IT vereint.

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