Die Handyladenkette Mobilezone erwartet für das Schweizer Retailgeschäft 2019 das beste Ergebnis im Gesamtjahr seit sechs Jahren. Dies sei nicht vorauszusagen gewesen, betonte Firmenchef Markus Bernhard gegenüber der "Finanz und Wirtschaft" (F&W).
Mobilezone habe das Servicegeschäft systematisch ausgebaut, so Bernhard. Die Kunden seien bereit, für Zusatzdienste Geld zu zahlen, etwa 29 Franken für den Datentransfer zwischen Handys. So kämen drei bis vier Millionen Franken Deckungsbeitrag hinzu.
Durch die Übernahme von SH Telekom in Deutschland werde Mobilezone 2020 gegen zwei Milliarden Franken Umsatz machen. "Unser Ziel ist nicht, Umsatz zu bolzen, sondern die Ebitda-Marge von 4 auf 5 bis 6 Prozent zu steigern", erklärt Bernhard. Für das Jahr 2019 peilt das Unternehmen einen Ebit im Bereich von 56 bis 61 Millionen Franken an.
Die im Raum stehende Übernahme von UPC durch Sunrise sieht er positiv. Der Deal werde auch kommen, ist er überzeugt. "Ein gestärkter Herausforderer wird den Wettbewerb intensivieren. Natürlich fällt ein Anbieter weg. Die Vorteile werden für uns und den Endkunden aber überwiegen," betont Bernhard gegenüber der F&W.
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